Ein riesiger Teilerfolg im Kampf um unsere Regionalbahn!!!
Der Bürgerinitiative „Regionalbahn statt Bus“ (Schweinbarther Kreuz) ist es gelungen, alternative Betreiber für den Personenverkehr auf der Bahnlinie Schweinbarther Kreuz zu interessieren.
Die Erstgespräche wurden geführt und bis Ende Oktober 2019 werden die auch bereits in Gang gesetzten vertiefenden Gespräche weitergeführt. Eine eventuelle Pressekonferenz dazu ist für ca. Mitte bis Ende November 2019 geplant.
Die alternativen Bahnbetreiber benötigen jedenfalls auch die argumentative Unterstützung der betroffenen Gemeinden.
Das ist eine ganz andere Situation als bisher. Die alternativen Bahnbetreiber wollen die Gemeinden von Anfang an einbinden, beginnend mit Information.
Dem Land NÖ fehlt dann natürlich die Argumentation, dass die ÖBB „Schuld“ am Einstellen des Personenverkehrs wären und daher das „neue Mobilitätskonzept“ (Diesel-Busbetrieb) erforderlich war. Wenn der ÖBB Personenverkehr nicht mehr möchte, dann kann das Land jedenfalls auf alternative (und renommierte) Bahn-Betreiber zurückgreifen und in die Verhandlungen gehen.
Ohne Zweifel wird es einige Zeit benötigen, bis der Bahnbetrieb weitergeführt werden kann. Man spricht derzeit von mehreren Monaten, spätestens aber zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 könnte und sollte die Regionalbahn Schweinbarther Kreuz wieder in Betrieb sein.
Das bedeutet, dass der überbordende Diesel-Busverkehr, welcher derzeit durch unsere ohnehin schon vom Verkehr belasteten Dörfer „gepresst“ wird, sukzessive aber rasch reduziert werden kann. Ein Aufrechthalten des Verkehrs mit weitestgehend leer fahrenden Bussen bzw. gar ein weiterer Ausbau des Busverkehrs wäre vollkommen unverständlich und „verkehrsbezogene politische Willkür“. Der Diesel-Busverkehr ist für die betroffene Bevölkerung kein Angebot, sondern eine Last (Lärm, Abgase, etc.). Die für Herbst 2021 zugesagten Elektrobusse zur Abdeckung eines kompletten Fahrplans sind mit erhöhter Wahrscheinlichkeit ein „Marketing Gag“.
Das Land NÖ möge sich zum Klimaschutz bekennen. Die Zeit drängt. Bahnfahren ist Klimaschutz. Unsere Bürgerinitiative wird sich weiter vehement dafür einsetzen.
Unter diesen Gegebenheiten wäre die Errichtung des geplanten Busbahnhofs in Raggendorf unzweifelhaft Verschwendung von Steuergeld und unter Berücksichtigung der durchaus realistischen Möglichkeit zur Weiterführung des Bahnbetriebs vollkommen unverständlich. Der Busbahnhof sollte, falls überhaupt, erst dann errichtet werden, wenn tatsächlich alle Bemühungen zur Weiterführung der Bahn endgültig scheitern sollten. Noch ist es bei Weitem nicht so weit, im Gegenteil. Raggendorf erleidet aufgrund des derzeit bereits bestehenden „provisorischen Busbahnhofs“ mehr als 140 Diesel-Busfahrten, täglich (!).
Aktionsgruppe "Regionalbahn statt Bus"
Gerhard Mayer
2212 Großengersdorf, Hauptstraße 117
Tel. 0664 1416723
mail: buero@regionalbahnstattbus.at
Mag.a Gabriele Rath-Schneider
2212 Großengersdorf, Bahngasse 29
Tel. 0664 1030501
mail: office@rathundtat.at
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Sehr geehrte Landeshauptfrau Mag.a Mikl-Leitner!
Seit 1984 wohnen wir in der Obersdorfer Hauptstraße.
Das geplante Vorhaben, die bestehende Regionalbahn durch Busse zu
ersetzen mindert die Lebensqualität in dieser Straße seit 1. September spürbar
und nachhaltig. Milliarden wurden in den Bau der Autobahn A5 investiert, mit
dem Ziel den Durchzugsverkehr/Schwerverkehr aus den Ortszentren fernzuhalten.
Dieses sehr sinnvolle Verkehrskonzept wird nun durch 70 Busfahrten täglich im
Halbstundentakt - zusätzlich zum bestehenden, ohnehin mehr als regen, Verkaufsaufkommen
- jäh konterkariert. Neben erhöhter Lärm- und Staubentwicklung belasten
erheblich gestiegenen CO2-Emissionen die Menschen in einer ganzen Reihe von
Ortsgebieten. Die Ankündigung, ab Herbst 2021(!) E-Busse einzusetzen mindert
das Problem nicht wirklich. Erstens gehen bis dahin noch zwei ganze Jahre ins
Land. Zweitens bleibt die hohe Frequenz an Schwerverkehr mitten durch die
Gemeinden erhalten. Dagegen führt die bestehende Bahnstrecke - sinniger Weise -
an den Ortsrändern entlang, voll intakt und mit aller nötigen
Infrastruktur ausgestattet.
Als überzeugte Weinviertler ersuche wir Sie daher der
bestehenden Regionalbahn, einer aktuell zeitgemäßen Variante, nicht den
Todesstoß zugunsten einer Verkehrsinvasion mitten durch die Orte zu versetzen.
Bitte bedenken Sie die vielen Menschen in den
betroffenen Gemeinden und deren Lebensqualität!
Ich wohne zwar nicht im südlichen Weinviertel, sondern in Wien. Ich bin aber
ein Liebhaber des Weinviertels, weniger wegen dem Wein, sondern wegen der
schönen Gegend. Insofern bin ich auch regelmäßig im Weinviertel unterwegs,
großteils mit der Bahn (in Wien braucht man kein Auto...).
Es gibt wunderschöne Ausflugsziele
im Weinviertel, die auch per Bahn gut erreichbar sind, Eine sehr schöne Gegend
ist auch die rund um Groß Schweinbarth. Man kann schöne Wanderungen
unternehmen, man kann Geocaches suchen, es gibt nette Wirtshäuser und ein paar
interessante Museen - einmal im Monat bin ich immer in der Gegend unterwegs,
auch im Winter .
In letzter Zeit überkommt mich aber
jedesmal ein beklemmendes Gefühl, die Angst, es könnte der letzte Ausflug
dorthin gewesen sein... Ehrlich gesagt reizt es mich nämlich überhaupt nicht,
solche Ausflüge mit dem Bus zu machen, dazu sitze ich viel zu gern im Zug, der
sich durch diese liebliche Landschaft dahinschlängelt. Der Bus ist vielleicht
ok um in die Arbeit zu fahren, Vergnügen ist eine Busfahrt aber keine
Als Besitzer einer Österreichcard
fällt es auch schwer zu akzeptieren, dass ich zwar jeden Tag gratis von Wien
nach Innsbruck fahren könnte, für den Bus nach Bad Pirawarth muss ich aber
extra zahlen - das tut weh (dass die Österreichcard eh bis April 2020 in den
Bussen gilt, weiß ich eh, aber danach halt nimmer...
Zugegeben, das ist mein Problem, es
wird auch nach dem Dezember Reiseziele geben, die man mit dem Zug erreichen
kann, Innsbruck ist ja auch schön..
Ich finde es aber sehr seltsam, dass
überall und jederzeit über den Klimawandel geredet wird und sämtliche Politiker
aller Parteien lamentieren, dass die Leute doch Öffentlich fahren sollen - und
dann stellt man eine funktionierende und gut angelegte Nebenbahn am Rande der
Großstadt einfach ein? DAS verstehe ich wirklich nicht
Ich würde Sie, als eine
Politikerin,. die da noch etwas retten kann, herzlich bitten, sich für den
Erhalt der Bahn (und der Züge!) einzusetzen
Danke!
--------------------------------------------------------------Sehr geehrte
Frau Landeshauptfrau,
mit großem
Befremden muss ich erfahren, dass auch die letzte im Weinviertel für den
Personenverkehr betriebene Lokalbahn eingestellt werden soll.
Es macht
fassungslos, wie man in Niederösterreich wieder einmal versucht der Bevölkerung
einzureden, dass der Busersatzverkehr um vieles besser sein solle als die Bahn.
Vor allem fragt man sich, warum die dafür zuständigen Politiker scheinbar ohne
einen ernst gemeinten Protest nur der ÖBB die Schuld dafür geben, weil diese
die Bahn einstellen wollen.
Und das wars? Das wird einfach so hingenommen? Gibt
es denn keine Verkehrsdienstverträge, die diese selbstgefällige Staatsbahn auch
einzuhalten hat? Also dafür zu sorgen, dass die Strecke in Schuss bleibt,
etwaige Langsamfahrstellen sofort repariert werden oder noch besser erst gar
nicht entstehen zu lassen? Und wenn es doch passiert, dies sofortige
Konsequenzen und Pönalen nach sich zu ziehen hat? Oder hat man einfach
gemeinsam beschlossen, nichts mehr investieren zu wollen und bewusst diese
Strecke in den Abgrund zu führen?
Noch immer fahren genug Leute, die dieser
Bahnlinie treu geblieben sind, trotz aller Vertreibungsversuche. Sie wurden
komplett von der Politik im Stich gelassen. Es gab so viele
Verbesserungsvorschläge, wie eine Schleife bei Obersdorf mit Anbindung an die
U-Bahn in Leopoldau, mehr Haltestellen, moderne Fahrzeuge usw.. Seit 1988 hat
man nichts verändert. Kein Aufschrei eines zuständigen Volksvertreters, bei dem
man das Gefühl hat, die Pendleranliegen werden ernst genommen und diese Bahn
ist zu erhalten und zu modernisieren. Oder ist es diese Verordnung der
Eisenbahnkreuzungen, die einfach nicht zu Ende gedacht für all diese
Nebenbahnen der Todesstoß bedeutet und man keine Lichtsignalzeichen oder
Schranken errichten will? Es ist einfach traurig, dass man im erweiterten
Speckgürtel von Wien nicht bereit ist, eine sinnvolle
Schienenverkehrsverbindung aufrecht zu erhalten. Wenn nicht einmal dafür mehr
Geld da ist, sollte man sich als Bürger zu fürchten beginnen.
Liebe Frau
Landeshauptfrau, sprechen Sie bitte ein Machtwort und setzen Sie sich für den
Erhalt des Schweinbarther Kreuzes ein, für das so viele Menschen
unterschiedlicher politischer Farbe und unterschiedlichen Alters kämpfen.
Mit
schönen Grüßen aus dem Weinviertel
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Sehr geehrte Landeshauptfrau Mag.a Mikl-Leitner,
In Zuge der Klimadiskussion wird richtigerweise immer wieder die Verlagerung
des Verkehrs von der Straße auf die Schiene gefordert. Nun soll die
Regi0nalbahn R18 eingestellt und durch Busse ersetzt werden. Das bedeutet ein
zusätzliches Verkehrsaufkommen von 70 Bussen, die täglich durch die Ortschaften
fahren. Das ist unzumutbar und widerspricht allen Aussagen, die in der letzten
Zeit zu dem Thema öffentlicher Verkehr von der Politik getätigt wurden. Lassen
sie die Aussagen nicht zu unbedeutenden Sonntagsreden verkommen!
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Ich frage mich
wirklich wie man die neue Buslinie schön reden kann, wenn man bedenkt dass
Millionen an Kilometer direkt durch die Ortschaften ab jetzt gefahren werden.
Früher hieß es von der Straße auf die Schiene. Anscheinend ist dies nun
umgekehrt.
Wenn man die
Schulen in Wolkersdorf, Auersthal, Matzen und Gänserndorf unbedingt per Bus
verbinden möchte kann man ja Schülerbusse einführen. Laut einer VOR-Broschüre
wird auch am 2.9.2019 die Line 495 verdichtet. Für Schüler die in Deutsch
Wagram in die Schule gehen wäre dies eine Erleichterung und auch für die
Pendler nach Wien. Mit dem derzeitigen Fahrplan aber leider keine gute Lösung.
Bei einer telefonischen Nachfrage bei VOR wird man ca. 10min ohne Antwort aus
dem Telefonat geschmissen.
Derzeit sind
nach einer Woche Betrieb zu 90% die Busse leer! Akzeptanz sieht anders aus.
Wenn der RH sagt dass sich die Regionalbahn nicht rechnet dann frage ich mich
wie man ein Millionenprojekt mit dem Bus gewinnbringend führen kann? Bin schon
gespannt auf den RH Bericht im nächsten Jahr zur Buslinie.
Weiters kommen
immer wieder und das schon nach einer Woche gefährliche Situationen im Bereich
unserer VS in Bockfließ zu Stande. Der Bus bleibt rund 50m vor einem
ampelgeregelten Schutzweg stehen. Manche Autolenker versuchen dann den Bus zu
überholen und übersehen dann die rote Ampel und fahren einfach drüber. Riskante
Überholmanöver außerhalb der Ortschaften um den Bus zu überholen. Zeitweise
fahren an die 20 Auto hinter dem Bus her! Es fehlt einfach an einem kompletten
Konzept wie man die Busse durch die Ortschaften sicher durchbringt.
Gekennzeichnete Parkstreifen, eindeutige Fahrstreifen und ordentliche
Stationen.
Ich glaube
auch nicht die von der BH Mistelbach genannte Zahl an PKW und LKW durch unsere
Ortschaft von Bockfließ. Man spricht von rund 6000 Fahrten. Bei einer Zählung
im Rahmen der Aktion Schutzengel im Jahr 2004 hatten wir diese Zahl schon. Seit
der Öffnung des G3 Shopping Ressort und der Anbindung zur A5 und der S1 müsste
der Wert bei rund 8000 sein. Extrem ist das VA in der Zeit von 6 bis 8 Uhr und
in der Zeit zwischen 17 und 19 Uhr.
Der CO2
Vergleich zwischen einen 33 Jahre alten Triebwagen und einen neuen Dieselbus
der Euro5 oder sogar Euro6 Norm hinkt auch ein bissl. Man könnte ja auch unsere
Zugstrecke mit neuen Triebwagen betreiben.
Warum verfolgt
man nicht einfach die Idee die Regionalbahn auf das Hauptgleis der Laaer
Ostbahn zu führen und den Triebwagen OHNE Stopp nach Leopoldau fahren zu
lassen. Dort kann man bequem in die U-Bahn oder auf die Schnellbahn umsteigen.
Man würde sich das ganze umsteigen in Oberdorf sparen und man wäre in ca. 20min
von Bockfließ in Leopoldau bei der U-Bahn. Ich bin mir sicher dann würden wir
auf der Line R18 wieder an die 3000 Fahrgäste pro Tag haben. KEINE P+R Anlagen
wären mehr in Deutsch Wagram oder Wolkersdorf mehr notwendig.
Ich selbst
fahre mit dem Auto zur Arbeit nach Wien weil mir in der Woche 6h mehr für die
tägliche Fahrt zu meinen Arbeitsplatz zu viel sind. Und wenn ich mit dem Auto
entweder nach Deutsch Wagram oder nach Obersdorf fahre dann kann ich gleich
ganz auf Wien fahren. Mit der neuen Buslinie würde ich auf 7h in der Woche mehr
Zeitaufwand kommen.
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Sehr geehrte Landeshauptfrau Mag.a Mikl-Leitner,
ich als ÖVP-Gemeinderat fordere Sie auf, sich FÜR DEN ERHALT
unserer bestehenden REGIONALBAHN R18 einzusetzen. Nur so ist ein
zukunftsorientiertes Verkehrskonzept für unsere Region vor den Toren Wiens
sinnvoll.
Die Regionalbahn hatte bis in die 2000er Jahre eine sehr gute Auslastung
(z.T. Doppelgarnituren in der Früh) und ist erst durch fehlende Investitionen
(Langsamfahrstellen, kein aktuelles Zugmaterial mit Klimaanlage) und
Verschlechterung der Anschlüsse an die Regional- und Schnellbahnzüge für die
Pendler zunehmend unattraktiv geworden und durch privat-PKW-Fahrten durch
unsere Ortschaften ersetzt worden. Das Verkehrsaufkommen in unseren Orten ist
auch durch die Verlagerung des Pendlerverkehrs von der überlasteten B8 nach
Norden bereits hoch und wird durch die geplanten Busse weiter erhöht werden.
Viele BürgerInnen klagen bereits jetzt über das hohe KFZ-Aufkommen und die
damit verbundenen Auswirkungen (Lärm, Erschütterungen, Querungsmöglichkeit der
Landesstraßen, etc.).
Zusammenfassend erscheint es mir im Sinne des aktuellen Diskurses im
Hinblick auf die Erreichung klimapolitischer Zielsetzungen extrem wichtig, die
Regionalbahn aufzuwerten und nicht einzustellen!
Innovative Ideen dahingehend wären gefragt. Beispiele aus anderen
Landesteilen von Niederösterreich sowie aus anderen Bundesländern zeigen, dass
durch Aufwertung (Taktverbsserungen und Investitionen in die Infrastruktur) von
Regionalbahnen / Landesbahnen deutlich höhere Fahrgastzahlen erreicht werden
können, und somit eine Verlagerung des Individualverkehrs auf die Schiene
funktionieren kann.
Gerne stehe ich auch für ein persönliches Gespräch zur Erläuterung der
Stimmung in der Bevölkerung zu Verfügung.
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Da ich selbst im Pulkautal in Hadres wohne, nutze ich die
Gelegenheit auch über bereits stillgelegte Bahnverbindungen zu sprechen - ich
habe kürzlich ein 80zig-jährige Dame in Hadres interviewt:
“Früher waren wir an Wien angebunden, heute
leider nicht mehr” - am Sonntag fährt nicht einmal ein Bus vom Pulkautal nach
Hollabrunn! Kann das im Sinne der Wähler und Wählerinnen sein? - wie können die
politisch Verantwortlichen standig über umweltfreundliche Maßnahmen reden, um
dann aber das Gegenteil tun? Busse mit Diesel betreiben - das ist ein Schildbürgerstreich!
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Sehr geehrte Frau
Landeshauptfrau Mag.a Mikl-Leitner,
jedesmal, wenn ich das
Pfeifen der Regionalbahn und das Rattern der Räder höre, tut mir das Herz weh,
weil ich weiß, dass ich dieses vertraute Geräusch im nächsten Sommer nicht mehr
hören werde.
Als die R18 in den 90er
Jahren ausgebaut bzw. wieder eröffnet wurde, fuhren ca. 2.500 Passagiere pro
Tag mit dieser Linie. In den Stoßzeiten mussten Doppelgarnituren geführt
werden, um den Andrang zu bewältigen.
Was ist passiert? Was hat
die ÖBB unternommen, um die Passagierzahl derart zu reduzieren? Haben Sie sich
das noch nie gefragt? Bei steigender Bevölkerungszahl und ständig wachsender
Mobilität die Passagierzahlen so zu reduzieren, wie es der ÖBB auf der R18
gelungen ist, ist ein Kunststück, dass der Bahn so leicht niemand nachmacht.
In einige wenige
Prestigeprojekte wurden und werden riesige Summen investiert. Ich möchte nur
den bevorstehenden Ausbau der Nordbahn auf Tempo 200 erwähnen. Für eine
theoretische Zeitersparnis von wenigen Minuten werden nicht enorme Summen
ausgegeben (die im Nahbereich fehlen), sondern auch Menschen, Tiere und Natur
gefährdet. Die Passagiere wären schon zufrieden, wenn die ÖBB die Nordbahn
zuverlässig und pünktlich betreiben würde, anstatt irgendwelchen absurden
Geschwindigkeitsrekorden nachzujagen.
Die Regionalbahn soll durch
Buslinien ersetzt werden. Die sich daraus ergebenden Nachteile werden
kleingeredet, Lärm- und Abgasbelastung der Bevölkerung wird durch die Anzahl
von 110 Fahrten pro Tag massiv erhöht. Dazu kommt die vermehrte Abnützung von
ohnehin bereits desolaten Straßen und das Unfallrisiko durch das erhöhte
Verkehrsaufkommen von Schwerfahrzeugen in den Ortschaften.
In Raggendorf soll ein
Busbahnhof angelegt werden, dazu kommt eine Park&Ride-Anlage mit 25
Abstellplätzen. Warum sollte jemand in Raggendorf vom PKW in den Bus umsteigen
und eine Fahrzeit von 40 Min in Kauf nehmen, wenn die Fahrzeit zum
nächstgelegenen Bahnhof Gänserndorf knapp 10 Minuten beträgt? Der einzige Grund
für dieses umständliche, beinahe schildbürgerhafte Vorgehen wäre, dass die
Park&Ride-Anlage in Gänserndorf hoffnungslos überlastet ist.
Sehr geehrte Frau
Mikl-Leitner, ich ersuche Sie aus den hier angeführten (und noch vielen anderen)
Gründen dringend, die Abschaffung der Regionallinie zu überdenken und zumindest
so lange aufzuschieben, bis alle damit verbundenen Fragen geklärt sind und die
ansässige Bevölkerung in die Entscheidungsfindung einbezogen wurde. In wenigen
Jahren sollen Elektrobusse verwendet werden, bis dahin könnte man doch die
Bahnlinie weiter betreiben, um der Bevölkerung zumindest die Abgas- und
Lärmbelastung durch die Dieselbusse zu ersparen.
Mit freundlichen Grüßen
Dipl.Ing. Manuela Gößnitzer
2215 Raggendorf
zur E-Mail-Aktion hier >>
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Vorerst möchte ich mich bei dem Team Regionalbahnstattbus
bedanken für die Initiative ,,Wir kämpfen für den Erhalt unserer Regionalbahn
R18,,
da ich selbst seit 31 Jahren meinen Arbeitsweg mit dieser
Bahn bewältige bzw. auch meine Kinder für den Weg zu ihrer Ausbildungsstätte
diese Bahn verwenden weiß ich diese zu schätzen.
Vergangene Woche wurden im Regionalzug Flyer ausgeteilt
(Wir*kämpfen für den Erhalt unserer Regionalbahn R18), wollte fragen ob es noch
weitere Flyer gibt bzw. wo man solche beziehen kann, um eine große Anzahl von
Unterstützer der Bahn zu erreichen.
Hallo, mich würde interessieren, welche
Antworten Ihr bekommen habt. Und noch ein Argument ist mir eingefallen: zu den
Stoßzeiten fahren so viele Menschen im Zug- passen die alle in 1en Bus?
Ich bin dafür, dass unser Zubringer nicht
eingestellt wird! Liebe Grüße Unsere 3 Enkerln wollen statt dem Bus mit den
Zubringer in die Schule fahren! Es wäre super, wenn er NICHT EINGESTELLT wird!
Danke Ich als Bürger aus dem südlichen Weinviertel
bitte Sie Frau Landeshauptfrau Mag.a Johanna Mikl-Leitner sich für den Erhalt
unserer bestehenden Regionalbahn R18 einzusetzen. Danke Als Bürgerin aus dem südlichen Weinviertel bitte
ich Sie Frau Mag.a Johanna Mikl-Leitner sich für den Erhalt unserer bestehenden
Regionalbahn R18 einzusetzen. Besten Dank Ich bin im südlichen Weinviertel wohnhaft
(gehbehindert) und bitte Sie Frau Mag.a Johanna Mikl-Leitner sich für den Erhalt
unserer bestehenden Regionalbahn R18 einzusetzen. Besten Dank Hallo! Zusätzlich ein wichtiger Punkt: würde
alle Bahnbenutzer zukünftig mit dem Auto nach Gänserndorf, Deutsch Wagram,
Wolkersdorf fahren, wo sollen sie parken? Durch die Bahnsperre Wolkersdorf -
Laa - ist sogar in der Urlaubszeit der Parkplatz in Wolkersdorf überfüllt.Hi, sorry, aber ihr habt den falschen
Ansprechpartner auf dem Verteiler angeführt - sonst prinzipiell richtig. Die
Landeshauptfrau ist nicht für den Fahrplan oder die OEBB verantwortlich,
sondern die SPÖ - siehe Kern, samt Vorgängern und Nachfolger ... Zuerst wurde
der Fahrplan "ruiniert" und jetzt als Konsequenz wird der Zubringer
eingestellt - das müsst ihr so auch an die SPÖ kommunizieren! Das ist die
traurige Wahrheit.In Zukunft sollte
auch auf die Abstimmung im Fahrplan (Regionalbahn – S-Bahn) Rücksicht genommen
werden! Kurze Umstiegzeiten zwischen den Zügen steigert die Attraktivität und
in Folge die Auslastung!ich als Bürger von
Groß-Schweinbarth im südlichen Weinviertel fordere Sie als gewählte politische
Vertreterin auf, sich FÜR DEN ERHALT unserer bestehenden REGIONALBAHN R18
einzusetzen. Nur so ist ein zukunftsorientiertes Verkehrskonzept für unsere
Region vor den Toren Wiens sinnvoll.
Frau Landeshauptfrau, wir laden Sie recht herzlich ein, sich für dieses
Anliegen Ihrer Wählerinnen und Wähler im südlichen Weinviertel einzusetzen.
Unsere Regionalbahn wurde in den letzten Jahren durch diverse ÖBB
Fahrplanänderungen und Preis/Zonenanpassungen Jahr für Jahr unattraktiver
gemacht und hat damit eine große Anzahl an Fahrgästen an das Auto verloren.
Mit freundlichen Grüßen und der Bitte um
Antwort!
Ich nutze die Bahn, um meinen Geschäftspartner erreichen
zu können.
Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau Mag.a Mikl-Leitner,
europaweit werden Regionalbahnen erneuert und wiederbelebt. Auch ihr
Amtskollege in Oberösterreich hat die Bedeutung der Regionalbahnen für die
Entwicklung des ländlichen Raumes verstanden.
Die Gmundner Strassenbahn wurde mit der Lokalbahn nach
Vorchdorf verbunden, die Donauuferbahn in OÖ wurde ausgebaut (Folge: regionaler
Bevölkerungszuwachs). NÖ ist da anders: hier wurde sie stillgelegt und wird tw.
abgerissen (Emmersdorf-Grein). Folge: sogar die Wachauorte leiden unter
Bevölkerungsschwund!
Nun soll eine weitere Bahnlinie "dran glauben"!
Ich ersuche Sie angesichts der dramatischen
Klimasituation umzudenken und die Attraktivität der Nebenbahnen zu steigern!
Als Pendler kann ich Ihnen sagen: die Menschen steigen
nicht auf den Bus um, sondern auf das Privatauto. Der Bus ist keine Alternative
für die Bahn!
Ich fahre gerne mit der Bahn (auch wenn's manchmal zäh
sein kann...) hier kann man lesen und arbeiten, im Bus bestenfalls schlafen.
Sie hätten gerne, dass die Niederösterreicher stolz sind
auf ihr Bundesland, mit solchen Massnahmen machen Sie das Ihren Landesbürgern
schwer!
Mit freundlichen Grüßen
Ich benötige den Zug 5 Tage in der Woche um in die
Arbeit zu kommen, sollte der Bus so schnell wie angegeben sein, benötige ich
trotzdem pro Tag mehr als eine ½ Stunden zusätzlich.
Das bedeutet sie stehlen mir pro Wochen mindestens 2,5 bis 3 Stunden meines
Lebens, durch den Umstieg auf den Bus. … wer soll das verstehen.
Meine persönliche
Anmerkung: Ich bin 2014 von Wien nach Groß Schweinbarth gezogen. Voraussetzung
war eine Verbindung mit der Bahn. Die Umstellung auf Bus würde mich täglich
mehr als 1 Stunde kosten und ich glaube nicht, daß ich dann noch mit den
öffentlichen Verkehrsmittel in die Arbeit fahren würde.
Abgesehen davon, gibt es von Groß Schweinbarth
keine direkte Busverbindung mehr nach Gänserndorf, bzw. Wolkersdorf. Ich müßte
zusätzlich mit einem eigenen Zubringerbus erst zu diesen Bussen fahren.
Der Transitverkehr in Groß Schweinbarth ist zur
Zeit schon kaum erträglich. Die zusätzlichen Busse würden das Verkehrsaufkommen
erheblich anheben.
Mit freundlichen Grüßen
Wir können auch nicht verstehen,
dass uns dieses Buskonzept, das die Bevölkerung unserer Region so nicht will
und nur zusätzliche Verkehrsbelastung bringt, beinhart durchgezogen wird.
Die
schönen Kellergassen der betroffenen Gemeinden laden zu herrlichen
Betriebsausflügen ein. Mit
einer Bus-Umweltbelastung kann ich das dann vergessen.
Wie kann man nur so kurzsichtig agieren in Zeiten des
Klimawandels und Züge zu Gunsten von Bussen einzustellen. Man muss kein
Rechengenie sein um zu sehen, dass das unmöglich aufgehen kann. Wie kann man
ganze Gemeinden nur so vor den Kopf stoßen.
Es
gibt mittlerweile einige Beispiele, wie moderner Regionalbahnverkehr
funktionieren kann...siehe Pinzgaubahn oder Vinschgaubahn, die nach Ihrer
Reaktivierung (und Attraktivierung) mehr als nur erfolgreich fährt.